Viele Menschen heutzutage sind es gewohnt zum größten Teil ihrem Verstand vorherrschen zu lassen und dem Körper/ den Körperempfindungen- und Wahrnehmungen/ der Körperintelligenz nicht mehr so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Entscheidungen werden zum Großteil nach dem Intellekt und nicht nach Intuition getroffen.

Gerade im menschlichen Miteinander, in Beziehungen ist es essentiell den Körper als Sensor zur Wahrnehmung des Gegenübers zu nutzen, um sich auf dieses einzustimmen!

Passiert es aber, dass Eltern alle Lösungsmöglichkeiten, die theoretisch Erfolg erzielen müssten, die logisch klingen, die offensichtlich eine Lösung bieten müssen, ausgeschöpft haben, spielt sich in Ihnen folgendes Dilemma ab:
Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit!
Nur der Verstand lässt diese nicht zu, weil dies unsicher ist, und weil er nicht gelernt hat damit umzugehen! Aber der Körper „sagt“ etwas anderes – nämlich das Gegenteil von dem, das nach Aussen repräsentiert wird. –
Kinder haben sehr feine Antennen und spüren die Hilflosigkeit trotzdem, und spüren auch, dass ein Ungleichgewicht zwischen dem Ausdruck und dem Innenleben stattfindet. Diese Leugnung der inneren Realität und Gefühlen bei den Eltern kann zufolge haben, dass Kinder dies genauso als Handlungsmuster übernehmen, somit ebenfalls ihren Handlungsspielraum einschränken.

Außerdem besteht die Gefahr der Entfremdung, Nähe und Kontakt werden als nicht befriedigend wahrgenommen! Die Bindung und Beziehung ist gefährdet!
Ein Lösungsansatz hierbei kann sein, dass Eltern sich mit ihren Körperempfindungen, Gefühlen und Emotionen bewusst auseinandersetzen, ihre Selbstwahrnehmung stärken und ihr Körperbewusstsein fördern und so dadurch ihre Selbstanbindung stärken und somit gleichzeitig die Bindung zum Kind fördern.